Am Treidelweg kurz vor dem Ortsteil »An der Loreley«, Blick zur Burg Katz und St.Goarshausen
Am Montag, den 25. August 1817, begibt sich Turner auf den weiteren Weg in Richtung Mainz. Vom Treidelpfad aus – nicht weit von St. Goar – hält Turner diesen Blick fest. Den Bildmittelpunkt bildet Burg Katz, oberhalb des Städtchens St. Goarshausen. Im Vordergrund sind einige »Treidel-Pferde« zu beobachten. Zu dieser Zeit wurden Schiffe noch mit »Pferdestärken« rheinaufwärts gezogen, d.h. »getreidelt«. Auf Gemälden der späten 30er Jahre wird deutlich, wie diese Zugtechnik von der Dampfschiffart abgelöst wird. Erwähnenswert sind die satten Farben in den hellen als auch dunklen Bereichen, die Turner für dieses Motiv gewählt hat. Burg Katz befindet sich heute in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.
Aquarell, 1817
Medium: Wasser- und Deckfarbe mit Auskratzungen auf laviertem Papier
Größe: 196 x 307 mm
Sammlung: Courtauld Institute Gallery, London; Turner Worldwide
Referenz: TW0495; Wilton 645
Die beiden Bodenplatten #13 und #14 befinden sich am gleichen Standort. Sie zeigen die unterschiedlichen Blickwinkel Turners auf das Rheintal und die daraus entstandenen Werke.
Wandern: Der RheinBurgenWeg ist über einen Zuweg in ca. 20 Minuten erreichbar.
Adresse: Fußweg am Rhein, St. Goar – An der Loreley
Standort: Fußweg am Rhein, auf Höhe des Campingplatzes
ÖPNV: Bushaltestelle »Loreleyblick«, St. Goar: ca. 15 Minuten Fußweg
Mit dem Rad: Das Fahrradfahren ist auf dem Fußweg am Rhein leider verboten.
Parken: Parkmöglichkeiten finden Sie in der Nähe der südlichen Ortseinfahrt. Von hier ca. 5 Minuten Fußweg